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Nach seinem Doppelsieg in Jerez beim Saisonstart gab’s für Jungstar Fabio Quartararo zuletzt die Ernüchterung – Rang sieben und Rang acht passten nicht so richtig in den Traum von „El Diablo“, als erster Privatfahrer seit Jahrzehnten den Titel in der MotoGP zu holen. Dovizioso liegt nur noch elf Zähler hinten – Punkte müssen her! „In Brünn haben die Reifen stark abgebaut, in Spielberg die Bremsen versagt“, knurrt der 21-jährige WM-Leader, den viele als kommenden Rivalen von Superstar Márquez sehen. Doch „Fabio Fantastique“nimmt die Rückschläge cool: „Es erdet einen, auch wenn ich immer schon sehr geerdet war!“Von den hohen Erwartungen bei Yamaha lässt sich der französische Komet nicht erdrücken: „Er hat ja schon erlebt, wie schnell man vom Superstar zum Nobody abstürzen kann“, sagt Motorrad-Legende Gustl Auinger. „Mit 15 Jahren hat er die Junioren-WM gewonnen und wurde als neuer Márquez bezeichnet. Dann hat er sich verletzt und Honda hat ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Seitdem weiß er, worum es geht.“Auinger schließt für Quartararo den WM-Titel nicht aus: „Er ist jung, hungrig und unbelastet. Und er hat bei Petronas das gleiche Material wie Rossi und Vinales vom Yamaha-Werksteam, in das er nächste Saison aufsteigt. Er kann in den nächsten Jahren sicher um die WM mitfighten. Sein großes Plus: Er hat noch nicht viel gegen Marc Márquez verloren!“Positiv für Fabio: Nach der Powerstrecke von Spielberg (wo’s gestern für ihn gar nicht lief) kommen ja die kurvigen Pisten, die seine Yamaha so liebt.