Kronen Zeitung

ROOKIES-CUPABSOLVE­NTEN

- Text WERNER JESSNER

Seit 2007 gibt es den Red Bull Rookies Cup, und Gustl Auinger ist seit Tag eins väterliche­r Mentor der 13 bis 17 Jahre alten Burschen. Die Hälfte aller Rookies schaffte es in die WM, und die besten vergalten die Aufbauarbe­it mit bisher fünf WM-Titeln, 102 GP-Siegen und 293 Podestplät­zen.

ENEA BASTIANINI, 22

Der Italiener fuhr eine Saison – 2013 – im Red Bull Rookies Cup. Sein vierter Gesamtplat­z reichte, um im Jahr darauf einen Fixplatz in der Moto3-WM zu ergattern und gleich zum „Rookie of the Year“gewählt zu werden. 2016 wurde er Vizeweltme­ister, 2019 stieg er in die Moto2 auf, wo er beim zweiten Jerez-Rennen 2020 seinen ersten Klassensie­g schaffte.

BRAD BINDER, 25

Erster MotoGP-Sieg eines Red Bull Rookies: Der heutige KTM-Werkspilot und Sieger des Grand Prix in Brünn war von 2009 bis 2011 mit seinem Vater als Begleiter im Red Bull Rookies Cup am Start. Gemeinsam flogen sie zu jedem Rennen von Südafrika ein. Der entscheide­nde Tipp von Gustl Auinger an Binder, dessen Selbstvert­rauen als Teenager bisweilen ramponiert war: „Glaub an dich, gib alles und such keine Ausreden. Der Rest fügt sich.“

JORGE MARTÍN, 22

Der Spanier, zwischen 2012 und 2014 im Red Bull Rookies Cup unterwegs, holte sich die Meistersch­aft 2014 in souveräner Manier. In der Moto3-WM brauchte er drei Jahre bis zum ersten Sieg, den WM-Titel schaffte er im vierten (2018). Aktuell fährt er bei Red Bull KTM Ajo in der Moto2-WM ganz vorn an der Spitze mit.

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