Sevilla jubelte dank Eigentor von Lukaku
Ausgerechnet Inter Mailands Rekordstürmer sorgte für den nächsten Sieg der Spanier in der Europa League Hochklassiges Endspiel begeisterte mit Tempo, Emotionen und Leidenschaft
Von der ersten Sekunde an „brannte“es in Köln auf dem Rasen, gab es Emotionen, Leidenschaft und tollen Fußball. Lukaku zündete früh den Turbo. Diego Carlos konnte ihn nur mit einem Foul stoppen. Den Elfer verwandelte Lukaku (5.), traf damit im 11. Europa-League-Spiel in Serie.
Aber Sevilla drehte die Partie durch einen Doppelschlag von de Jong. Erst traf der Niederländer nach Navas-Flanke per Flugkopfball knapp über der Grasnarbe (12.), dann „nickte“er nach Banega-Freistoß stark ein (33.). Inter schlug postwendend zurück. Godin köpfelte nach Brozovic-Freistoß das 2:2 (36.). Was für eine rasante Achterbahnfahrt!
Alle Höhen und Tiefen
In der zweiten Hälfte wurde es etwas taktischer, der Unterhaltungswert blieb aber hoch. Das Siegestor von Sevilla verkörperte dann alle Höhen und Tiefen der Partie. Diego Carlos hob zu einem spektakulären Fallrückzieher ab. Der Ball wäre vorbeigegangen, hätte ihn nicht Lukaku abgefälscht (74.). Ausgerechnet Inters Rekord-Stürmer sorgte für Sevillas sechsten Sieg im sechsten Finale des „kleinen“Europacups, den Koundé nach einem Schuss von Sanchez mit einer Rettungsaktion auf der Linie sicherte. Kapitän Navas: „Ich kann es nicht in Worte fassen, wie stolz ich bin.“