Nach Gelage rastet Mann aus und prügelt Polizist ins Spital
Das Grölen einer Gruppe Männer brachte Anrainer der Erzherzog-Karl-Straße in Wien-Donaustadt in der Nacht auf Samstag auf die Palme. Sie alarmierten die Polizei. Doch einer der Radaubrüder rastete völlig aus und verletzte einen Beamten. Dieser landete im Spital und konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen.
„Seids a bisserl leiser!“, forderten die alarmierten Polizisten die Männer auf, die nachts mit einem Trinkgelage für Radau sorgten, auf der Erzherzog-Karl-Straße in Wien-Donaustadt. Während sich die Gruppe sehr kooperativ zeigte, wurde ein Mann plötzlich aggressiv.
Der 44-Jährige beschimpfte aus heiterem Himmel die Beamten auf Slowakisch. Auch wenn sie nichts verstanden haben, deutete das Verhalten darauf, dass es sicherlich keine guten Worte waren.
Während die Polizisten bei allen Anwesenden eine Identitätsfeststellung durchführten, ballte der Slowake plötzlich seine Fäuste und trat nach einem Beamten. Dieser wurde am Knie verletzt, musste von der herbeigerufenen Rettung erstversorgt werden.
Bei der anschließenden Festnahme versuchte sich der Raufbold zunächst herauszuwinden. Als dies nicht gelang, begann sich der 44Jährige erneut mit Tritten zu wehren.
Der Rettungsdienst brachte den verletzten Polizisten in ein Krankenhaus. Die Amtsärztin hat entschieden, dass er aufgrund seiner Blessuren seinen Dienst in dieser Nacht nicht mehr fortsetzen konnte.
Wenn ein Polizist während einer Amtshandlung verletzt wird, wird immer ein Polizei-Amtsarzt hinzugezogen, so war es auch in diesem Fall.
Barbara Gass, Polizeisprecherin