Ewige Rivalen als Traum-Duo
Juventus soll sich bei Jorge Messi nach Sohn Lionel erkundigt haben Vereinigung mit Ronaldo in Turin wäre Sensation Aber: Man City wohl in Poleposition Superstar bleibt Barças Trainingsauftakt fern
Für viele Fans würde sich damit wohl ein Wunschtraum erfüllen: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi, der fünf- und der sechsmalige Weltfußballer, in einem Team vereint! Laut der französischen „L'Équipe“sollen Verantwortliche von Ronaldo-Klub Juventus ihre Fühler nach dem Zauber-Floh ausgestreckt, bei dessen Vater Jorge Messi angerufen haben. Gleiches versuchte offenbar auch die Führung von PSG, wo sein Ex-Barça-Mitspieler Neymar und der ebenso wie Messi aus Rosario (Arg) stammende Angel di Maria Werbung machen.
Trotzdem ist wohl nach wie vor sein Ex-Trainer Pep Guardiola mit Manchester City in der Poleposition um den 33-Jährigen. Auch wenn noch sehr viele Fragen offen sind. Etwa, ob die „Citizens“– vor allem bezüglich der Bestimmungen des Financial Fairplays – die erforderliche Summe für den Superstar stemmen können. Zumal die großen Ablöseforderungen der Katalanen, die sich auf eine bereits mit Juli abgelaufene Vertragsklausel berufen, noch Thema sind. Papa Jorge Messi will dieses Wochenende wieder an den Verhandlungstisch in Barcelona treten, um einen Wechsel zu forcieren. Den signalisiert auch der Sohn, in dem er ankündigte, dass er dem heutigen Trainingsstart von Barcelona samt Corona-Tests fernbleiben wird.
„Ein brutaler Fehler“
Der Bruder von BayernBoss Karl-Heinz Rummenigge, der deutsche ExTeamspieler Michael, glaubt nicht an einen Weggang: „Vielleicht gehen eher Präsident Josep Bartomeu und Trainer Ronald Koeman, dessen erstes Gespräch mit Messi wohl kein psychologischer Kunstgriff war. Wie kann man dem komplettesten Spieler der Welt mitteilen, dass er keine Privilegien mehr genießen werde? Das ist ein brutaler Fehler!“