für einen Superhelden
Als eines der letzten Teams hat Mercedes das neue und bis 2025 laufende Concorde-Agreement unterschrieben. Diese Vereinbarung, die im Wesentlichen die Verteilung der kommerziellen Einnahmen und Preisgelder an die Teams bestimmt, und die neuen Regeln sollen laut Formel-1Boss Chase Carey die finanzielle Lücke zwischen Groß und Klein schließen und somit auch für mehr Action auf der Strecke sorgen.
Aber unter welcher Führung geht es bei den „Silberpfeilen“in die neue Ära? Bleibt Toto Wolff als Teamchef, oder übernimmt er innerhalb des Daimler-Konzerns eine andere Funktion? „Am meisten taugt mir die Arbeit mit den Leuten im Team, ich freue mich auch sehr, dass ich den Rückhalt des Vorstandes in Deutschland
habe – das ist auch der Grund für unseren Erfolg“, sagt der 48-jährige Wiener und schlussfolgert: „Deswegen werde ich keine leichtfertige Entscheidung treffen. Ich muss genau überlegen, was das Beste für das Team, für Mercedes und für meine Familie und mich ist.“
Im Jänner 2013 trat Wolff die Nachfolge von Norbert
Haug als Motorsportchef an, hält 30 Prozent an Mercedes GP und sitzt im Management Board als Executive
Managing Director. Und noch läuft sein Vertrag bis Jahresende. Also nicht mehr viel Zeit, um eine Entscheidung zu treffen? „Ich habe auch viel Verantwortung zu tragen, sodass es nicht von einem Tag auf den anderen passieren, es kein Nico-Szenario geben wird.“Nico
Rosberg hatte ja 2016 nur fünf Tage nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft kurz vor der FIA-Gala in der Wiener Hofburg auch für die Mercedes-Spitze völlig überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben . . .
„Es wird kein Nico-Szenario“