Kronen Zeitung

US-Demos: Toter nach Schüssen

Das Opfer ist ein Trump-Anhänger PORTLAND. Wenige Tage nach den Todesschüs­sen in Kenosha, Wisconsin, ist in Portland, Oregon, erneut ein Mann am Rande von US-Protesten erschossen worden. Der Vorfall ereignete sich bei Kundgebung­en von Fans und Gegnern von

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Die Geschehnis­se zeigen die Spaltung der USA. Etwa 2500 Trump-Unterstütz­er waren mit mehreren Hundert Autos durch Portland gefahren. Dabei kam es zu Auseinande­rsetzungen mit linken Gruppen. Was genau passierte, war zunächst unklar. Bei dem Toten soll es sich um einen Trump-Anhänger handeln. Die Polizei machte keine Angaben zu seiner Identität und äußerte sich auch nicht dazu, wer geschossen haben soll. Es werde wegen eines Tötungsdel­ikts ermittelt, hieß es.

In Portland war es seit dem Tod des Afroamerik­aners George Floyd bei einem brutalen Polizeiein­satz in Minneapoli­s Ende Mai fast täglich zu Kundgebung­en der Black-LivesMatte­r-Bewegung und Gegendemon­strationen gekommen. Präsident Trump entsandte Bundespoli­zisten in die Stadt, um die Proteste einzudämme­n.

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Für den Donald-Trump-Anhänger kam jede Hilfe zu spät

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