Mit Fans war Sieg doppelt „schön“
Rapid erfährt heute den nächsten Gegner in der Königsliga-Quali Gestern gab’s im Cup ein 5:0 gegen St. Johann, Fountas traf dreimal Kühbauer: „Wir wollten gewinnen und uns eine Blamage ersparen“
Rund um das AllianzStadion wurde in Grün-Weiß Bier gekippt, darin dann die Rapid-Hymne gesungen – bei den erstmals in „CoronaZeiten“zugelassenen Fans, konkret 1250, darunter ExRapidler und ÖFB-Rekordteamspieler Andi Herzog, herrschte Vorfreude.
Daran änderte auch der kurze, sintflutartige Regen vor Anpfiff des Cup-Duells gegen St. Johann im Pongau nichts. „Hier regiert der SCR“, hallte es von den Längstribünen – ehe Trainer Didi Kühbauer seine Startelf, die selbe wie beim 1:0Aufstieg in der ChampionsLeague-Quali bei Lok Zagreb, jubeln sah. 12. Minute, Fountas stellte gegen den überforderten Salzburger Regionalligisten auf 1:0. Bedient wurde er von Kara, dem Goldtorschützen von Zagreb, der daraufhin (nach Murg-Stanglpass) zum 2:0 vollendete (22.). Dass Fountas einen Foulelfer über das Tor jagte, dürfte den Topscorer der Vorsaison gewurmt haben: Beim 3:0 ins lange Eck, danach beim 4:0 (50.) per Kopf getroffen.
Die Fans? In Stimmung. „Auch wenn’s nur wenige waren – dass sie wieder da sind, war schön“, so Dejan Ljubicic, dem seine Rolle als neuer Kapitän taugt. „Eine Ehre, tolle Aufgabe. Ich will für die Mannschaft da sein – vor allem für die jungen Spieler.“Also etwa für den eingewechselten Youngster Demir, der nach LattenHammer in der 89. Minute den 5:0-Schlusspunkt setzte – gleichzeitig sein erstes Pflichtspieltor für Rapid.
Hoffen auf Heimspiel
Heute steigt die Auslosung zur dritten KönigsligaQuali-Runde. Da warten Benfica Lissabon, Dynamo Kiew oder KAA Gent. Wer darf’s sein? „Wir nehmen es wie’s kommt“, so Trainer Kühbauer. „Das einzige, was ich mir wünsche, wäre ein Heimspiel.“Wie gestern . . .