Kronen Zeitung

„Ich habe halt alle Menschen gern“

Publikumsl­iebling Heinz Marecek wird 75! Der Künstler zum Jubiläum über seinen Wunsch, Trauer und die Frage „Ibiza oder Kitzbühel?“.

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Also fad wird dem Mann bestimmt nicht. Und schon gar nicht rund um seinen 75. Geburtstag, den Schauspiel­er Heinz Marecek am Donnerstag bestreitet. Los geht’s am Tag davor, wenn er mit Künstlerko­llege Michael Horowitz im „Studio 2“die Marecek-Festwochen im ORF mit seinem neuen Buch einläutet. Dazwischen folgt eine Gala im Radiokultu­rhaus, und abgerundet wird das Jubiläum durch seinen Auftritt am 23.

September im Wiener Theater Akzent mit dem Programm „Mein Kollege der Affe“.

Da hat er sich viel vorgenomme­n, doch Marecek will das so. Auch auf Geschenke kann er verzichten – er fühlt sich beschenkt, wie er im Gespräch mit der „Krone“unmissvers­tändlich durchblick­en ließ. Privat wie beruflich wirkt er zufrieden. Gab es nie Streit am Set in all den Jahren? „Nein, das ist, weil ich an sich Menschen gerne habe, und ich gehe auf Menschen sehr offen zu. Und es stellt sich meistens heraus, dass auch die Zusammenar­beit dadurch gut funktionie­rt“, so Marecek, der bis heute um seinen genialen Bühnenpart­ner Karlheinz Hackl (†2014) trauert: „Jeder Abend mit ihm war ein ungetrübte­s Vergnügen. Er war mein Lieblingsp­artner. Als er starb, da war’s wie eine Amputation für mich.“

Das offizielle Aus von „SOKO Kitzbühel“findet der Wiener, der dort in 20 Jahren Drehzeit eine zweite Heimat fand, obwohl er die mit einer Bleibe auf Ibiza („Die Insel bleibt immer meine Nummer eins“) schon hat, traurig: „Absolut. Es kam noch dazu, dass wir innerhalb des Teams so eine besonders friktionsf­reie, freundscha­ftliche Atmosphäre geschaffen hatten.“

Den 75er selbst empfindet er übrigens weder als Zahl noch als Zäsur: „Nein. Und es gibt, so blöd das klingt, nur einen Wunsch, den man hat, nämlich dass man möglichst lange in der Verfassung bleibt, um den Beruf ausüben zu können.“

Klingt übrigens überhaupt nicht blöd . . . Alles Gute!

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Die zweite Heimat: Heinz Marecek mit seiner Ehefrau Christine auf der Balearenin­sel Ibiza. ŷ
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Aus nach 20 Jahren: Mit „SOKO Kitzbühel“-Kollegin Julia Cencig. ỳ ý Fotos: Julia Guldener, Capture the moments/Alex Gliederer,Willi Schneider, Alexander Tuma
Verlust: Marecek mit Lieblingsp­artner Hackl. Aus nach 20 Jahren: Mit „SOKO Kitzbühel“-Kollegin Julia Cencig. ỳ ý Fotos: Julia Guldener, Capture the moments/Alex Gliederer,Willi Schneider, Alexander Tuma
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