„Wie beim Debüt, ein brutaler Unterschied“
Austrias Pentz hielt trotz Auftakt-0:1 stark, das freute Fans:
Er dirigierte, teilte lauthals ein, hechtete nach jedem Ball, machte einen tollen Job als letzter Mann – ein Tor von LASKNeuzugang Andi Gruber konnte Patrick Pentz aber nicht verhindern. Und so trat der Austria-Goalie zwar mit einer 0:1-Niederlage zum Liga-Start von der Gugl ab, der 23-Jährige sah aber auf und neben dem Platz schon einiges, das ihm gefiel . . .
Fürs Frühjahr hatte er sich von Ivan Lucic das „Einser-Leiberl“zurückgeholt, dieses nach dessen Verletzung mit der Vertragsverlängerung bis 2022 bestätigt bekommen. Patrick Pentz konnte mit (Selbst-)Vertrauen durchstarten. Sah man.
Das beste Veilchen verhinderte – vor allem unter hohem Druck in Hälfte eins – Schlimmeres als das 0:1. „Natürlich wollten wir was mitnehmen, aber auch eine Reaktion auf die letzte, durchwachsene Saison zeigen. Ich denke, Letzteres haben wir. Am Ende wäre auch ein X drinnen gewesen. Aber gegen Top-Teams wie eben LASK darfst du nicht – wie wir – Megasitzer auslassen.“
Eloquent und zielstrebig
Zumindest die erstmals wieder ausgelassene Stimmung auf den Rängen freute den Blondschopf: „Erzeugte fast ein Debüt-Feeling, war ein brutaler Unterschied.“Der ihn offenbar antrieb. „Aber ich muss die Konstanz finden, um der Mannschaft Sicherheit zu geben. In Linz hatten wir einen ganz guten Mix“, spricht der Keeper auch die Mischung zwischen Routiniers und Jungen an. „Wobei ich mit 23 ja zu Letzteren gehöre – vergessen viele!“Auch weil Pentz sehr reif, eloquent, zielstrebig auftritt. Und sich unter Neo-Goaliecoach Alex Bade („Ein erfahrener Mann, dem ich großen Respekt entgegenbringe“) weiter steigern will.