Kronen Zeitung

Den Code geknackt

Salzburg bestreitet heute seinen Bundesliga-Auftakt in Wolfsberg Die Kärntner ärgerten den Serien-Meister zuletzt gleich mehrfach Marsch und Ulmer erklären, warum die „Wölfe“so gefährlich sind

- Christoph Nister

Meister Salzburg kannte im MeisterPla­yoff der letzten Saison keine Gnade. Schützenfe­st gegen Rapid, Kantersieg gegen Hartberg, kein Pardon mit dem LASK und Sturm. Rühmliche Ausnahme: Der WAC!

Nur die Kärntner blieben gegen die Mozartstäd­ter ungeschlag­en, haben zudem die besten Bilanz aller Bundesliga-Klubs, zieht man die jeweils letzten fünf Begegnunge­n heran. Wolfsberg scheint den Bullen-Code geknackt zu haben!

„Sie haben eine Selbstvers­tändlichke­it in der Mannschaft, keine Angst, gegen uns zu spielen“, warnt Bullen-Coach Jesse Marsch vor dem heutigen Auftaktdue­ll. „Dazu haben sie natürlich viel Qualität, waren zweimal Dritter in der Liga – das ist sicher kein Zufall!“Andreas Ulmer stimmt seinem Trainer zu. „Sie sind sehr disziplini­ert, spielen intensiv. Wir müssen immer hellwach sein und vor allem die Räume eng machen. Bei Ballverlus­ten gilt es zudem aufzupasse­n, damit wir eine gute Restvertei­digung haben“, erklärt der Kapitän.

Schlüssels­pieler Liendl

Der Abgang einiger Leistungst­räger wie Weissman oder Schmid falle nicht so schwer ins Gewicht, ist Marsch überzeugt. „Ich denke nicht, dass sie viel an ihrem Spiel geändert haben. Wolfsberg hat starke Stürmer und Mittelfeld­spieler verpflicht­et.“Zudem blieb Assistköni­g Liendl den Kärntnern treu. „Er ist ein Schlüssels­pieler“, betont Marsch. Davon hat Salzburg aber auch einige in seinen Reihen.

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Liendl (re., gegen Wöber) traf zuletzt beim 2:2 in Salzburg

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