Rebellen
Wo sind jene, die Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen? Jene, die nicht alles glauben, was die Regierungen uns als Wahrheit verkaufen, und hinterfragen, was die gekauften Medien so ausposaunen? Werden sie nicht immer mehr, diese Rebellen?
Gewissermaßen sehe ich mich aber auch selbst als Rebell. Als einer, der nicht den Kopf wegen des Virus in den Sand steckt, als gäbe es gar kein Problem. Als einer, der keine Schuld zuweist und der für die Lösung eigener Probleme nicht dunkle Machenschaften erfinden muss. Ich glaube fest an das Gute im Menschen und vertraue jenen Wissenschaftern, Ärzten, Virologen und Spezialisten, die ehrlich zugeben, dass sie das Virus noch immer nicht einschätzen können, dass sie noch viel zu wenig wissen. Das kommt für mich offen und ehrlich rüber. Damit sind Vergleiche mit der Grippe und allen anderen Krankheiten unpassend. Mir sind eher jene Spezialisten suspekt, die mit ihren Theorien und „Beweisen“aus ihrer Bedeutungslosigkeit zu entfliehen versuchen und die Krise auch fleißig nützen, um Kapital daraus zu schlagen. Vielleicht sind ja jene die wahren Rebellen, die der Versuchung widerstehen, manchen dieser Selbstdarsteller nachzulaufen, die – Gurus ähnlich – den alleinigen Durchblick und eine einfache Lösung zu vermitteln versuchen.
Vielleicht wäre es ja eine gute Idee, in einer öffentlichen Diskussion im ORF ohne Scheu die fachlich fundiertesten Vertreter beider Ansichten miteinander zu konfrontieren, um so dem Vorwurf einer einseitigen Berichterstattung endlich entgegenzuwirken. Kurt Vogel, Pasching