„Er ist einfach unbezahlbar!“
§ Columbia-Trainer Flicker adelt Sturmtank Hueber, der die 6:1-Gala bei Gersthof per Triplepack einleitete § Nur vom Elfer-Punkt darf der Goalgetter der 2. Landesliga, der Verletzungen übertauchte, nicht ran
Die Mannschaft sprach sich geschlossen dafür aus, dass er vorerst keine Elfmeter mehr schießen darf.“Nein, Columbia-Trainer Peter Flicker und Co. wollen ihrem Goalgetter Christian Hueber, der beim Abbruch der letzten 2.-Landesliga-Saison mit 19 Treffern die Schützenliste angeführt hatte, nach Wiederbeginn nicht die Torjägerkrone „vermiesen“. Aber da der Stürmer zuletzt zweimal vom Punkt scheiterte, wurde eben „vorerst“so entschieden.
Sei’s drum, Hueber wird’s verkraften. Zumal der 26Jährige, der 2017 von Donaustadt gekommen war und zuletzt mit Adduktorenproblemen und einer gebrochenen Zehe zu kämpfen hatte, auch die letzte 6:1-Gala bei Gersthof mit einem Triplepack einleitete, nun mit vier Toren aus drei Partien schon wieder Dritter der Schützenliste ist. „Er ist einfach unbezahlbar“, adelt Flicker seinen Torgaranten. „Er könnte sicher Ostliga spielen, hatte zuletzt auch Angebote aus der Stadtliga.
Aber im familiären Umfeld von Columbia fühlt er sich einfach wohl“, sagt der Coach, dessen Sohnemann Manuel beim Klub im Kasten steht, einer der besten Goalies der Liga ist. Und übrigens vorerst die Elfmeter statt Hueber schießt . . .
Junge „Joker“stachen
Aber nicht nur auf die Routiniers ist Verlass. Coach Flicker, der gestern beim Spiel der U18 schon nächste Klub-Hoffnungsträger sichtete, zählt auch auf Youngster: Der für die letzten 20 Minuten statt Hueber gebrachte Halil Aksoy (17) traf zuletzt ebenso wie der erst 16-jährige Mario Pollack, der den Schlusspunkt setzte.