„Wichtig, vorne dabei zu sein“
§ Thomas Zajac/Barbara Matz verpassten beim Wettkampf-Comeback vor Kiel das Podest nur knapp § In der langen Pause keinen Rückstand aufgerissen, doch der Speed fehlt etwas § „Wir haben noch Reserven“
Es war wichtig zu sehen, dass wir nach der langen Pause konkurrenzfähig waren, ganze vorne mitfahren können. Thomas ZAJAC
Zweimal hatte Thomas Zajac mit Barbara Matz im Nacra17 die Kieler Woche bereits gewonnen, dazwischen war das Duo beim Segelklassiker einmal Dritter geworden. Beim vierten gemeinsamen Antreten endete heuer diese Super-Serie, verpassten die beiden das Podest. Ganz knapp. Am Ende fehlten Zajac/Matz als Fünfte nur vier Punkte auf Rang drei.
„Das ist schon ein bisschen enttäuschend“, gab Zajac zu, der froh war, nach acht Monaten endlich wieder einen Wettkampf bestreiten zu können. „Aber wichtiger war, zu sehen, dass wir nach der langen Pause konkurrenzfähig waren, ganz vorne mitfahren können.“In allen zwölf Wettfahrten klassierte man sich unter den Top Ten, dreimal unter den ersten drei. Das Podest wurde erst in der ersten Wettfahrt des Finaltages mit einem schlechten Start vergeben. „Andere Teams wie die Dänen oder die Spanier haben in der Pause Rückstand aufgerissen.“
Einige Mängel wurden dem Duo dennoch aufgezeigt. „Wir haben gesehen, dass wir vom Speed her mit den Top 3 nicht ganz mithalten können.“Wenngleich Zajac/Matz in Kiel gar nicht mit ihrem besten Material am Start waren. „Dort kann es ziemlich heftig zugehen, daher haben wir das bewusst nicht mitgenommen.“Um nicht im längeren Rennen Richtung Olympia einen kleinen Schiffbruch zu erleiden. „Wir haben also noch Reserven“, weiß Zajac.
Bildstein/Hussl Zehnte
Für ein weiteres starkes Resultat sorgten in der 49erKlasse Benjamin Bildstein/David Hussl als Zehnte. „Wir sind nicht wirklich glücklich, sehen aber, dass wir nicht weit von der Spitze entfernt sind“, so Hussl.