„Alaba-Berater ist ein Piranha“
Uli Hoeneß attackierte Pini Zahavi, warf dem Israeli „Geldgier“vor Mit diesem Manöver erhöhte Bayern Münchens Ehrenpräsident den Druck in den Verhandlungen massiv „David muss selbst entscheiden“
Geldgieriger Piranha“– so bezeichnete Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Fußball-Talk „Doppelpass“David Alabas Berater Pini Zahavi. Der Israeli sei das größte Hindernis bei der seit Monaten angestrebten Vertragsverlängerung mit Österreichs Fußballstar. Hoeneß polterte: „Es geht wirklich nur um Geld. David ist ja schon beim besten Verein der Welt. Wir wünschen uns alle, dass er bleibt. Sein Vater, den ich sehr mag, lässt sich leider ziemlich von Zahavi beeinflussen. Am Ende muss David selbst entscheiden.“
Hoeneß verriet, dass Alaba einen Vieroder Fünfjahresvertrag erhalten soll. Der Klub will ihn aber nicht zum Spitzenverdiener machen. Torjäger Lewandowski und Torhüter Neuer seien „das Maß aller
Dinge, darüber geht nichts“, so Hoeneß. Verärgert fügte er hinzu: „Der Super-Gau wäre – und das ist das Ziel von Herrn Zahavi – David 2021 ablösefrei loszulösen.“
Ralf Muhr, Leiter der Profi-Lizenzabteilung von Austria Wien und langjähriger Wegbegleiter von Alaba, sah die Hoeneß-Attacke live auf Sport 1: „Das hat mich schon überrascht. Aber ich denke, dass es mit Kalkül geschehen ist, um den Druck zu erhöhen.“Fußball-Experte Muhr erklärte weiters: „Bayern lässt sich die Spielregeln nicht von einem Berater diktieren. Da ist die Kommunikation sehr klar.“Wie sieht er die Situation aus der Ferne? „Vom Gefühl her bleibt David in München. Aber nach diesem Honeß-Auftritt bleiben Restzweifel . . . “