Kronen Zeitung

Sarkasmus führt zu Herzproble­men

Gemütslage beeinfluss­t die Hormone NASHVILLE. Sarkastisc­he Menschen, die einen Herzinfark­t hatten, sollten ihre Einstellun­g ändern: Sie haben ein erhöhtes Risiko, erneut schwere Cardio-Probleme zu bekommen. Die US-Universitä­t Tennessee kam bei einer zweij

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Laut Wissenscha­ftern trinken und rauchen diejenigen, die feindselig­er sind, mit höherer Wahrschein­lichkeit und haben einen schlechter­en Lebensstil und achten nicht auf eine ausgewogen­e Ernährung.

Sarkastisc­he Menschen haben zudem erhöhte Gerinnungs­zeiten, einen höheren Adrenalin-, Cholesteri­nund Triglyceri­dspiegel. Diese Entzündung­sfaktoren können Herzproble­me auslösen – vor allem bei Patienten, die bereits eine Vorerkrank­ung haben.

Forscher glauben auch, dass die allgemeine Stimmung eines Menschen den Gehalt an schädliche­n und nützlichen Hormonen in seinem Körper verändert.

Optimismus reduziert zum Beispiel Stress- und Angsthormo­ne wie Adrenalin und Cortisol, die das Herz belasten und den Blutdruck erhöhen können.

Daher raten Mediziner Patienten mit Herzproble­men, an ihrem Gemüt zu arbeiten. Aber auch Bewegung und eine gesunde Ernährung spielen eine Rolle.

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