Ärzte appellieren für Tests in Containern
Leise Kritik von Anschober an den langen Wartezeiten auf Ergebnisse Innenminister erneuert Hilfs-Angebot der Polizei für Bundeshauptstadt
Die gefürchtete 2. Welle hat uns offenbar erfasst. Trotz Rekordzahlen bei den Testungen sitzen viele verunsichert zu Hause und warten auf ihr Ergebnis – so wie „Krone“-Leserin Franziska V. Die Wienerin berichtet von einer Odyssee. Sie lebt in einer Wohngemeinschaft, deren Mitglieder seit Tagen in Quarantäne auf das Ergebnis hinfiebern. Ein Teil der Abstriche scheint überhaupt verschollen zu sein.
Indes fordert die Ärztekammer neben Covid-19Checks bei niedergelassenen Medizinerin auf freiwilliger
Basis auch Massentests in eigenen Containern (siehe Interview unten). Leise Kritik an den langen Wartezeiten auf Testergebniss kam nun auch von Gesundheitsminister Anschober gestern im Ö1-Radio. Er ortet Versäumnisse in einigen Bundesländern. Als schweren Fehler bezeichnet Rudolf Anschober die Tatsache, dass nach einem Anruf bei der Corona-Hotline die Tester erst nach Tagen vorbeischauen.
Doch nach Gesprächen mit der Wiener Stadtregierung sei er optimistisch und appelliert an unser Risikobewusstsein „Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Verantwortungsgefühl der Bevölkerung bald wieder wie im Frühling ist und wir damit die Pandemie weiter unter Kontrolle halten können“, erklärt er weiter.
Innenminister Karl Nehammer bekräftigte im Zusammenhang mit dem Contact Tracing sein Angebot, die Eindämmung polizeilich zu unterstützen.