Kronen Zeitung

Impfen: „1. Halbjahr 2021“

Kanzler Kurz informiert­e sich bei den Schweizer Pharmaboss­en über Impfstoff

- Kurt Seinitz

BASEL/WIEN. Der Kanzler bringt von seinem Treffen mit den Chefs der drei Schweizer Pharmaries­en Novartis, Roche und Lonza eine gute und eine weniger gute Corona-Nachricht mit: „Im Sommer wird sich die Lage normalisie­ren, aber die zweite Welle bis dahin wird heftig.“

ist jedenfalls“, so Kurz, „einen zweiten Lockdown zu verhindern.“Die

seien optimistis­ch, dass bald die Waffen gegen Corona zur Verfügung ste„Ziel hen, auf Medikament­enebene rascher als bei Impfstoffe­n. „Bis dahin“, so Kurz, „wird uns die Pandemie aber noch einiges abverlange­n.“

Der Kanzler im „Krone“Gespräch: „Wir können erwarten, dass im ersten Halbjahr 2021 nicht nur ein ImpfForsch­er stoff zur Verfügung steht, sondern auch zugelassen ist und zur Anwendung kommt. Aber bei der Normalisie­rung der Lage geht es nicht nur darum, wann der Erste geimpft wird, sondern wann es die entspreche­nden Kapazitäte­n gibt, um eine größere Anzahl von Menschen impfen zu können.“

Schon in den nächsten Monaten könnten Medikament­e auf den Markt kommen, wurde dem Kanzler in der Schweizer PharmaHaup­tstadt Basel mitgeteilt, die die Sterblichk­eitsrate um ein Drittel und die Aufenthalt­sdauer in Spitälern deutlich senken könnten. Einmal mehr schwört der Kanzler die Bevölkerun­g auf Disziplin ein: „Es gilt, dass alle einen Beitrag leisten. Dann kann man Beschränku­ngen so weit eingrenzen, dass das Leben dennoch so normal wie möglich weitergeht.“

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Kanzler und Schweizer Pharmaboss­e: v. li. Vasant Narasimhan (Novartis), Severin Schwan (Roche), Pierre-Alain Ruffieux (Lonza)

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