„Ich höre noch seine Schreie“
Salzburger (67) in Südafrika hingerichtet Polizei lässt Familie im Ungewissen
Horrortat im Juni in Südafrika: Wie berichtet, wurde der Salzburger Auswanderer Eduard N. in seinem Bratwurst-Lokal in Balgowan von einem maskierten Räuber mit einer Machete hingerichtet. Der 67-Jährige hatte sich für seine Freundin Margit geopfert, der die Flucht gelang. Diese übt nun Kritik an der Ermittlungsbehörde.
„Ich höre noch immer seine Schreie – während ich geflüchtet bin. Ich frage mich, was passiert wäre, wenn ich nicht davongerannt wäre“, so Margit R. im Interview.
Auch wenn die 62-Jährige wohl weiß, dass sie die Bluttat nicht hätte verhindern können – jetzt vermutlich auch tot wäre. Wie berichtet, hatte sich ihr schwerst verletzter „Edi“nach der ersten Attacke des Macheten-Mörders noch ins Haus geschleppt und den Angriff auf sie verhindert. Rund um die Uhr würde man an dem Fall arbeiten, man habe auch bereits einen Verdächtigen im Visier – so das erste Statement der örtlichen Polizeibehörde nach der Gräueltat an dem Auswanderer. Nun sind drei Monate vergangen, und noch immer ist der Täter auf freiem Fuß.
„Der Mörder hat eine Sturmhaube und Handschuhe getragen. Ich könnte ihn nicht identifizieren, wenn er neben mir stehen würde. Aber was macht die Polizei?! Wir haben seit zwei Monaten nichts mehr gehört. Es würde uns schon viel bedeuten, wenn wir wüssten, dass sie noch ermitteln . . . “
Der Täter trug eine Sturmhaube – ich könnte ihn nicht identifizieren. Aber was macht die Polizei? Seit Monaten haben wir nichts mehr gehört . . .
Margit R., Freundin des Mordopfers