ÖVP fordert die Entmachtung Hackers
Was die Türkisen der SPÖ vorwerfen Von „Cowboy-Methoden“bis zum
Wahlkampf ist die Zeit fokussierter Unintelligenz (© Ex-Bürgermeister Michael Häupl) und der schweren Geschütze: Die ÖVP fordert – obwohl sie im Bund mit Ampel-Chaos und Fixkostenzuschuss auch nicht gerade ein Glanzstück hinlegt – die Entmachtung von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
„Immer mehr Staaten verhängen aufgrund der hohen Infektionszahlen eine Reisewarnung über Wien. Das ist eine Katastrophe für den Standort und die Tourismusbetriebe. Und es ist hausgemacht, wenn man sich die Aussagen von Peter Hacker vor Augen führt“, erklärt der nicht amtsführende ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch. Und weiter: „Im Frühjahr hat Hacker gesagt, Ärzte sind hysterisch. Dann hat er bei notwendigen Schulschließungen von Cowboy-Methoden gesprochen. Aktuell ändert er mehrfach seine Linie: An dem einen Tag reichen für ihn die Maßnahmen der Bundesregierung nicht aus, am anderen Tag sind dieselben Maßnahmen überschießend.“Die türkise Bilanz: „In Wien fehlt es an einer professionellen Vorbereitung der Teststrategie, die Testergebnisse und Bescheide dauern viel zu lange, das Contact-Tracing funktioniert in Wien nicht.“Kein Wort freilich dazu, dass die
türkis-grüne Performance im Bund aktuell auch mehr Verwirrung als Erklärung bringt. Appell der ÖVP: „Stadtrat Hacker müssen die Gesundheits-Agenden entzogen werden.“Hacker schweigt dazu.