Kronen Zeitung

Die Zeit wird knapp

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Es ist zwar absolut begrüßensw­ert, dass Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen im Rahmen des Austrian World Summit in seiner eindringli­chen Rede zu Maßnahmen für den Klimaschut­z aufruft, aber der Worte sind meiner Meinung nach schon genug gewechselt, jetzt müssen endlich auch einmal Taten folgen. Handeln ist auf allen Ebenen der Politik, der Weltwirtsc­haft und natürlich bei jedem Einzelnen unbedingt erforderli­ch. Wir alle können einen essenziell­en Beitrag leisten, um einen ökologisch­en Fußabdruck zu hinterlass­en.

Das Auftauen der Permafrost­böden, der Rückgang der Gletscher, der Anstieg des Meeresspie­gels, Wetterextr­eme wie tropische Wirbelstür­me, Starkregen­fälle mit Überflutun­gen oder lang andauernde Trockenzei­ten sind klare Indizien dafür, dass die Klimakrise ein Faktum ist. Mit jedem Morgen, jedem Tag, an dem nicht gehandelt wird, verschlimm­ert sich die Lage. Wie wir uns um unsere Gesundheit kümmern müssen, müssen wir uns nun auch um unsere Klimazukun­ft kümmern. Die Zeit wird knapp, und jeder Tag zählt. Wir haben nämlich auch eine Verpflicht­ung und Verantwort­ung gegenüber kommenden Generation­en.

Ingo Fischer, Lavamünd

Die internatio­nale Klimakonfe­renz Austrian World Summit steht unter der Schirmherr­schaft von Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen und wurde von Arnold Schwarzene­gger gemeinsam mit Monika Langthaler ins Leben gerufen. Das Motto lautet „Gemeinsam gegen die Klimakrise“.

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