Erinnerungen an legendäres Finale
Einmal kreuzten sich die Wege der heutigen „Feldherren“Peter Stöger und Gerald Baumgartner als Trainer bereits – am 30. Mai 2013 im Happel-Stadion . . .
. . . bei einem legendären Fußballspiel: Denn der damalige Meister Austria Wien verlor das Cupfinale gegen den damaligen Drittligisten FC Pasching mit 0:1.
Für beide Trainer eine Partie, die sie nie vergessen werden: Für Baumgartner, weil er mit dem großen Außenseiter den größten Triumph seiner Karriere feiern durfte, für Stöger, weil er mit dem haushohen Favoriten eine sensationelle Niederlage einstecken musste.
Eine Niederlage, aus der Stöger seine Lehren zog: „Wir hatten wenige Tage zuvor auf dem Rathausplatz mit unseren Fans den Meistertitel gefeiert, würde ich nie mehr so machen. Denn dadurch war einiges an Konzentration
auf das Cupfinale verloren gegangen.“
Heute ist es ähnlich, Stödu ger ist mit der Austria daheim gegen den Aufsteiger Favorit. Wobei dies der Mannschaft letzte Saison nicht gut getan hatte, des Öfteren war sie an dieser Rolle gescheitert. Daran arbeitete Stöger mit den Spielern: „Bei der Austria wirst du sehr, sehr oft in die Favoritenrolle gedrängt. Damit musst
fertig werden, wir haben viel darüber gesprochen, jeder weiß, dass er selbst vieles dazu beitragen muss, um dieser Rolle auch gerecht zu werden“.
PS: Auch der Schiedsrichter erinnert an das Finale 2013, es ist damals wie heute René Eisner.
PPS: Baumgartner trainierte in der Saison 2014/15 die Austria, wurde am 22. März 2015 entlassen – nach einem Heim-0:1 gegen Ried.