Massentests vor der Wiener Wahl
Es wird eine Wahl, wie es sie noch nie gegeben hat: Am 11. Oktober pilgern die Wiener zu den Urnen, aber macht Corona die Demokratie lebensgefährlich? Nein, sagt der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Möglich soll das ein Sicherheitskonzept machen – Massentest für bis zu 12.000 Personen inklusive.
Der „Krone“liegt das komplette Programm vor. Die wichtigsten Punkte:
Massentests: Die Stadt bestätigt, dass das Wahlpersonal vorab auf Corona getestet wird. Die Rede ist von allen an der Auszählung beteiligten Bediensteten wie auch den Beisitzern, Vertrauenspersonen usw. Alles natürlich auf freiwilliger Basis. Zum Einsatz kommt hier die Gurgelmethode.
In Pflegeheimen dürfen nur noch Personen wählen, die dort wohnen.
Das Personal wird massiv aufgestockt.
Das Tragen eines mitgebrachten Mund-NasenSchutzes und der Sicherheitsabstand sind verpflichtend, die Wahlberechtigten sollen eigene Kugelschreiber mitbringen, spezielle Plakate und Ordner weisen auf alle Maßnahmen hin.
Das Wahlmobiliar und Kontaktstellen werden um 7 Uhr Früh und die Kontaktstellen alle zwei Stunden desinfiziert.
Wähler (mit Wahlkarte!), die am 11. Oktober aus Gesundheitsgründen nicht wählen können, werden von den fliegenden Wahlbehörden besucht. Die Schutzausrüstung mit Masken, Visieren, Einmalkitteln und Handschuhen wird dabei massiv verstärkt. Sanitäter helfen mit.
Mit einer Wahlkarte kann per Briefwahl im zuständigen Referat jetzt schon gewählt werden. Wir haben ein umfassendes Konzept erarbeitet.
Der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky.