Kronen Zeitung

Der Schreck ließ nach

Bittere Erstdiagno­se für Mauer-Kapitän Kocbay erwies sich zum Glück als Fehler Auch Posts Rosu nach Knock-out wieder wohlauf

- F. Gröger/P. Wiesmeyer

Die Diagnose war nach der Magnetreso­nanztomogr­aphie (MRT) niederschm­etternd – Totalabris­s im Kreuzband! Was für Mauer-Kapitän Haci Kocbay wohl ein knappes Jahr Pause bedeutet hätte. Die der Routinier nicht hinnehmen wollte, daher noch zwei Sportärzte aufsuchte. Und plötzlich sprach man von einem Teileinris­s, sechs Wochen Pause, Muskelaufb­au als beste Hilfe. „Für uns super“, freut sich Trainer Robert Popovits, der mit seinem Überraschu­ngsteam nach fünf Runden bei 15 Punkten hält: „Wobei die erste Halbzeit dieses Mal vom Feinsten war. Natürlich hat Slovan danach alles probiert, wurde es im Finish noch eng.“Sah auch Gegenüber Gerhard Werner nach dem 1:2 so: „Am Ende hat Mauer gezittert. Aber unsere Chancenaus­wertung ist derzeit leider richtig schlecht.“

Wovon auch Post-Coach Franz Viertl nach dem 0:0 gegen FavAC ein Lied singen kann. „Wobei wir in Hälfte eins nicht ins Spiel gefunden, Kick-and-rush gespielt haben. Zumindest gab’s den ersten Punkt – abwischen, weitermach­en!“

Wird bald auch Andrei Rosu wieder dürfen, der diesmal am Postplatz nur zusah – worüber sich aber alle freuten! Immerhin hatte der 17-Jährige im letzten Nachtrag bei der Vienna für eine Schockstar­re gesorgt, als ihm ein Schuss ins Gesicht geknallt, er zweimal bewusstlos geworden, ins Spital abtranspor­tiert worden war. „Letztlich war’s noch Glück, nur eine Gehirnersc­hütterung. Danke noch einmal an den Vienna-Arzt und dessen schnelle Ersthilfe“, ließ auch bei Viertl schon der Schreck nach.

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Post-Youngster Andrei Rosu
Mauer-Kapitän Haci Kocbay Post-Youngster Andrei Rosu

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