Vom Punkt eiskalt – Monscheins „Elfer-Doppelpack“als Höhepunkt
Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, müssen halt Strafstöße her
Eine halbe Stunde lang fiel der Austria (bei der Trainer Peter Stöger gegenüber dem Auftakt-0:1 beim LASK die drei Routiniers Grünwald, Suttner und Teigl sowie Palmer-Brown in die Startelf gestellt hatte) wenig bis gar nichts gegen den Aufsteiger aus Oberösterreich ein.
Optisch war Violett überlegen, hatte auch zwei Drittel Ballbesitz, konnte aber daraus überhaupt kein Kapital schlagen. Viele Angriffe versandeten aufgrund von Fehlpässen, Torschuss gab es keinen einzigen. Über die Flügel ging nur ein wenig etwas über links, die rechte Seite war offensiv verwaist.
Bis zur 35. Minute: Da tankte sich Zwierschitz rechts einmal durch, seine Hereingabe wollte Wimmer nutzen, Kerhe traf den Austrianer am Bein, klarer Elfmeter, den Monschein locker verwertete.
Die Führung, verdient, aber dennoch auf wackeligen Beinen, da man nicht immer aufmerksam agierte.
Halbzeit zwei: Ried traute sich mehr, die Austria weniger, die Partie wurde offener, Keeper Patrick Pentz verhinderte bei einem ZieglKopfball mit einer Glanzparade den Ausgleich (52.).
Der schönste violette Angriff nach Seitenwechsel führte dann zum zweiten Elfer – und zum zweiten Treffer: Konter über Pichler, Wimmer und Monschein, der verfehlte zwar das leere Tor, Schiri Eisner hatte aber eine Attacke von Lercher am Austria-Stürmer gesehen. „Monschi“traf wieder an, verwandelte wieder eiskalt, ließ Keeper Sahin-Radlinger wieder keine Chance (65.).
Gegentor nach Standard
Sahin-Radlinger verhinderte bei einem SarkariaSchuss den dritten Treffer der Austria, die dann doch noch zittern musste, da Jarjue in der 89. Minute per Kopf ein Eigentor fabrizierte. Nach einem Eckball, wie beim LASK ein Gegentor nach einem Standard.