Corona-Alarm bei Salzburgs Gegner
Sechs weitere Spieler von Maccabi Tel Aviv wurden positiv getestet Königsklassen-Playoff dürfte stattfinden – Israelis aber geschwächt Für Bullen gilt nach einer Pleiten- und Pannenserie: Jetzt oder nie!
Maccabi Tel Aviv ist eine alte Mannschaft, hat viel Erfahrung. Wir kommen mit Intensität und Aggressivität!
Salzburg-Trainer Jesse MARSCH
Hiobsbotschaft für Salzburgs PlayoffGegner im Kampf um den Einzug in die Champions League: Bei Maccabi Tel Aviv wurden israelischen Medien zufolge sechs weitere Spieler positiv auf Corona getestet! Nachdem mit Glazer bereits ein Akteur in Quarantäne war, erwischte es auch Blackman, Saborit, Rikan, Cohen sowie Dor und Daniel Peretz. Heute soll es Re-Tests geben, um die positiven Ergebnisse zu bestätigen.
Da drei weitere Spieler verletzungsbedingt fehlen, gehen Maccabi die Spieler aus. Die Partie soll ungeachtet aller Coronasorgen wie geplant am Dienstagabend stattfinden, sofern der Verein zumindest 13 Spieler aufbieten kann. Trotz Chaos führte Trainer Donis gestern Abend mit seiner dezimierten Mannschaft ein reguläres Training durch.
So bitter die Situaton für Maccabi ist, so sehr könnte Salzburg profitieren. Nach elf gescheiterten Anläufen in ebensovielen Versuchen winkt den Mozartstädtern die erste erfolgreiche Quali für die Königsklasse. In der Vergangenheit liefen die Bemühungen der Bullen unter „Pleiten, Pech und Pannen“. Trauriger Höhepunkt war das Aus gegen die Amateure von F91 Düdelingen (Lux).
Der Klub machte sich zum Gespött Europas, das PRDesaster war perfekt. „Salzburg ist doch ein Traditionsverein“, lachten die einen, wenn die Mozartstädter wieder mal scheiterten. „Jährlich grüßt das Murmeltier“, verhöhnten sie die anderen.
„Kein Thema mehr“
„Das ist kein Thema mehr“, will Sportdirektor Christoph Freund, der bei allen gescheiterten Versuchen dabei war, nichts mehr davon wissen. Heuer soll der Fluch endlich besiegt werden. Zwar gab es auch in der Vergangenheit machbare Lose, aufgrund des CoronaSchocks bei Maccabi scheint für Salzburg aber klar: Jetzt oder nie!