Test als Bestätigung
> Stuttgart-Stürmer Kalajdzic musste nach Tor und starkem Bundesliga-Debüt gegen Freiburg sofort zur Doping-Kontrolle > Im Training ging’s richtig zur Sache
Das Tempo und die Abwehrspieler beeindruckten ihn bei seiner Premiere nicht – im Gegenteil. „Ich habe gleich viel Schwung in unser Spiel gebracht und war überhaupt nicht nervös“, meint StuttgartStürmer Sasa Kalajdzic.
Der vor 8000 Fans in der Mercedes-Benz-Arena beim 2:3 gegen Freiburg erstmals in der deutschen Bundesliga auflaufen durfte. Und nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung mit einem Traum-Lupfer zum 1:3 einnetzte (71.). „Am Ende wäre sogar noch ein Punkt für uns möglich gewesen, doch Freiburg war vor dem Tor einfach eiskalt. Das ist halt die Bundesliga“, sagt der Wiener.
Dessen gelungene Performance auch nach der Partie nicht unbemerkt blieb. „Ich weiß nicht, ob der Trainer mit dem Spiel zufrieden war, denn für mich ging’s sofort zum Doping-Test. Was für mich die Leistung nur bestätigt!“
Gestern gab’s für die Spieler, die gegen Freiburg nicht so lange im Einsatz waren, noch eine intensive Einheit auf dem Rasen. „Da ging es in den Spielformen schon richtig zur Sache. Ich machte danach natürlich noch meine Tor-Abschlüsse und am Ende Läufe über den Platz.“
Heute haben Kalajdzic & Co. den einzigen Tag in der Woche frei, morgen beginnt bereits die Vorbereitung auf das MainzSpiel. „Wir sind nach dem Auftakt enttäuscht, haben aber wie ein Bundesligist gespielt. Das Team ist sehr jung, doch die Erfahrung wächst in jeder Partie“, so der 23-Jährige, der sich nach seiner Knieverletzung sicher ist: „Ich bin auf dem richtigen Weg und körperlich schon wieder sehr gut drauf!“