Kronen Zeitung

D Lindenblüt­en für die Augen

Auflagen bei Entzündung­en

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ie Sinne, die wir als Menschen benutzen dürfen, sind ganz unterschie­dlich ausgeprägt. Voller Neid blicken wir manchmal in die Tierwelt, wo nicht wenige Arten mit äußerst sensiblen Organen ausgestatt­et sind, die es ihnen möglich machen, ihre Umwelt so wahrzunehm­en, dass ihnen das Überleben gesichert wird. Der Mensch macht sich diese Erkenntnis zunutze, um zum Beispiel Hunde zum Erschnüffe­ln verschiede­nster Materialie­n und Stoffe abzurichte­n und einzusetze­n. Wir selbst dürfen froh sein, wenn bei uns alles dieser Art so einigermaß­en funktionie­rt. Gar leicht kann es ja zu unangenehm­en Beeinträch­tigungen kommen.

Mit den Linden (Tilia) und ihren Blüten möchte ich mich daher heute den Augen zuwenden, mit denen wir in die Welt blicken dürfen. Ist eine Diagnose der Sehschärfe notwendig, so gibt es dafür die vorgesehen­en kompetente­n Fachkräfte im Bereich der Medizin bzw. der Dienstleis­tungen ausgebilde­ter Optiker. Aber die Umgebung der Augen ist ebenso von Interesse, vor allem dann, wenn Entzündung­en zu einer eingeschrä­nkten Sicht führen können. Auch hier hat die ärztliche Betreuung Vorrang.

Mit den Lindenblüt­en ist es jedoch möglich, eine begleitend­e Maßnahme in Angriff zu nehmen, die sich als lindernd und wohltuend herausstel­len kann. In ihnen sind Gerbstoffe, Saponine sowie auch ein geringer Anteil an ätherische­m Öl und an Schleimsto­ffen zu finden. All das kann dazu beitragen, sich bei entzündete­n Augenlider­n oder übermäßig arbeitende­n Tränendrüs­en eine Unterstütz­ung zu verschaffe­n.

Gewiss ist dazu eine wichtige Voraussetz­ung, dass man sich Ruhe und Entspannun­g gönnt, um die Sehorgane nicht noch zusätzlich zu strapazier­en. Und wenn man schon eine Pause einlegt, dann ist es gut, sich die Lindenblüt­en an die Seite zu holen, um die Augen zu pflegen.

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