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21. Nestroy: Caroline Peters, Franz Pätzold, Jelinek, Marthaler
Der Nestroy für das Lebenswerk stand Sonntag – wie gestern gemeldet – ebenso wie der Nestroy für das Beste Stück von Anfang an fest: Der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler wurde für sein Lebenswerk als Regisseur ausgezeichnet, Österreichs Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek für das Beste Stück: „Schwarzwasser“!
Mit Spannung wurden der – wegen Covid – diesmal in ORF III verliehene 21. Nestroy Wiener Theaterpreis für die Beste Schauspielerin & den Besten Schauspieler erwartet: Caroline Peters wurde für ihre Darstellung in Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“(Akademietheater), der Burgtheater-Neuzugang Franz Pätzold als Dionysos in „Die Bakchen“(Burgtheater) ausgezeichnet. Florentine Holzinger erhielt den Nestroy für die Beste Regie für ihre TanzquartierProduktion „TANZ.Eine sylphidische Träumerei in Stunts“. Als Bester Nachwuchs wurden Bérénice Hebenstreit für „Urfaust/Faustin and out“und Matthias Spaan für seine „Nibelungen“gekürt.
Beste Off-Produktion wurde Nurkan Erpulats „Dunkel lockende Welt“im
Werk X. Erstmals wurde ein Corona-Spezialpreis für alle, die Corona trotzten, vergeben: für „Der KreiskyTest“von Nesterval.
Beste Aufführung im deutschen Sprachraum wurde Alexander Giesches „Der Mensch erscheint im Holozän“(nach Max Frisch, Zürich),
Beste Bundesländeraufführung Shakespeares „Hamlet“.
Der ORF-III-Publikumspreis ging an den Kabarettisten Michael Niavarani, ein „Bühne“-Preis an Salzburgs Festspielintendantin Helga Rabl-Stadler & Josefstadtdirektor Herbert Föttinger (alle Infos: nestroypreis.at).