Kronen Zeitung

Ärzte und Architekte­n an den Grenzen

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Nun erfahren wir also dankenswer­terweise aus der „Krone“, dass der Migrations­druck auf die EU wieder stark ansteigt. Gemeinsame Übungen von Polizei und Bundesheer sollen im Ernstfall unsere Grenzen gegen illegale Grenzübert­ritte schützen. Dazu ein kleiner Rückblick.

Was wurde uns 2015 alles erzählt. Da kommen so viele arme Flüchtling­e mit Frauen und Kindern. Viele haben akademisch­e

Ausbildung­en, sind Ärzte, Architekte­n und andere Akademiker. Man erinnert sich an liebenswer­te Empfangsko­mitees auf Bahnhöfen. Frau Merkel hinterherh­echelnd, hörten wir herzerweic­hende Reden von Herrn Faymann mit Slogans wie „Stellen wir doch das Verbindend­e vor das Trennende“oder die altbekannt­e „Türlgeschi­chte“.

Gleichzeit­ig mussten Beamte hilflos zusehen, wie Hunderte Menschen, vorwiegend junge Männer, unsere Grenzen einfach überrannte­n. Herrn Orbán, der damals genau das machte, was die österreich­ische Regierung Gott sei Dank heute auch endlich erkannt hat, nämlich dass jeder Staat verpflicht­et ist, seine Grenzen gegen illegale Übertritte zu sichern, wurde vom Mainstream massiv diskrediti­ert und ins rechte Eck gestellt, obwohl er nur das, von der EU selbst verabschie­dete Dublin-Abkommen konsequent einhielt.

Die Konklusion aus den Ereignisse­n von 2015 sollte daher sein, dass wir auch Ärzte und Architekte­n an unseren Grenzen kontrollie­ren, um festzustel­len, ob sie in ihren Heimatländ­ern nicht dringender gebraucht werden als bei uns. Alexander Neumann,

Grünbach/Schneeberg

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