Startelf! Ein neues Gefühl für „Drago“
David Alaba, der schon 2010 und 2013 bei den Testspielen gegen Griechenland dabei gewesen war, wird heute geschont – somit sind die beiden Leverkusener Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic die einzigen beiden mit „Griechenland-Erfahrung“: Dragovic spielte 2013 beim 0:2 in Salzburg durch, Baumgartlinger wurde zur Pause ausgetauscht.
Apropos Dragovic: Er wird heute von Beginn an spielen, für ihn diese Saison ein neues Gefühl. Im Nationalteam war er im September beim 2:1 in Norwegen nach 40 Minuten für den verletzten
Martin Hinteregger eingewechselt worden, beim 2:3 in Klagenfurt gegen Rumänien drückte er 90 Minuten lang die Ersatzbank. Und bei Leverkusen kam er in den ersten drei Meisterschaftsspielen
auf genau eine (!) Einsatzminute, zuletzt beim 1:1 in Stuttgart war er gar nicht im Kader gestanden.
Weil er laut dem Klub „Transfermöglichkeiten ausloten durfte“. Klappte nicht, trotz Interesse aus England (Fulham) und der Türkei (Trabzonspor) kam kein Wechsel zustande. Blickrichtung EURO aber durchaus möglich, dass „Drago“in der nächsten Wechselperiode im Winter die BayerWerkself verlässt.
Heute ist Dragovic dabei – und will mithelfen, dass es mit dem ersten rot-weiß-roten Sieg gegen die Griechen seit 1993 klappt. Denn die Bilanz gegen den Europameister von 2004 ist nicht berauschend: Drei Siege, fünf Unentschieden, vier Niederlagen (siehe links).
Die Torschützen 1993 hießen Heimo Pfeifenberger
(3.) und Michael Baur (14.), mit Harald Cerny (Bayern) und Toni Polster (Rayo Vallecano) standen nur zwei Legionäre in der Startelf. Dafür je drei Spieler von der Austria (Franz Wohlfahrt, Manfred Zsak, Peter Stöger) und Wacker Innsbruck (neben Baur Michael Streiter und Robert Wazinger), zwei von Rapid (Robert Pecl und Didi Kühbauer) sowie Salzburgs Pfeifenberger. Heute dürften elf Legionäre beginnen . . .