„Masters in London als krönender Abschluss“
Nach dem Aus bei den French Open spielt Thiem nur noch drei Turniere Trainer-Papa Wolfgang: „Dominic ist angeschlagen!“
Corona sorgte für eine verkürzte Tennis-Saison, für Dominic Thiem stehen nach dem Aus in Paris nur noch drei Turniere auf dem Programm. Zuerst der HeimKlassiker in der Wiener Stadthalle, dann folgen das „1000er“von Paris-Bercy und das Masters in der Londoner O2-Arena. Bei der inoffiziellen ATP-WM erreichte Thiem 2019 das Endspiel. In einem hochklassigen Thriller setzte sich der Grieche Stefanos Tsitsipas mit 6:7, 6:2, 7:6 durch. „Es war so eng“, erinnert sich Österreichs Tennisstar, „dennoch gehört dieses Masters zu den schönsten Erinnerungen. Eine beeindruckende Bühne, die man dort erlebt!“
Die letzten Wochen kosteten enorm viel Kraft, die Erholungsphase nach dem Triumph bei den US Open fiel zu kurz aus. „Wir haben nach ein paar Tagen mit dem Training auf Sand begonnen“, erklärt „Trainer-Papa“Wolfgang Thiem, „normal hätte Dominic eine längere Pause gebraucht, um seinen Akku aufzuladen.“Das sah der Vater auch nach dem gestrigen Aus so: „Dominic hat einen großen Kampf geliefert, doch er war mit seinen Kräften am Ende. Ganz klar: er ist angeschlagen!“
Weniger Trubel
Nach Paris wird der 27Jährige einen Gang runterschalten, der Trubel beim Heimturnier in Wien wird definitiv weniger sein. „Weil für die Spieler wie in New York und Paris eine Blase installiert wird“, verrät Wiens Turnier-Direktor Herwig Straka, „es wird kaum P.R.-Termine geben.“
Papa Thiem legt den Fokus auf das Masters. „Dominic hat heuer bei den Grand Slams auf allen Linien überzeugt – London hat ebenfalls einen hohen Stellenwert. Dort sind nur die besten Spieler dabei, das ist der krönende Abschluss!“
Diese Worte unterstreicht Coach Nicolas Massu: „Die Grand Slams kosteten viel Substanz, jetzt muss in Ruhe ein Aufbau für London her. . .“
Im letzten Jahr musste sich Dominic Thiem beim Masters in London im Finale dem Griechen Stefanos Tsitsipas (kleines Bild) in drei Sätzen knapp geschlagen geben.
Nach Paris muss Dominic runter vom Gas, die Strapazen nach den letzten Wochen waren ein Wahnsinn. Er war mit seinen Kräften gegen Diego Schwartzman am Ende. . . Dominic Thiems Trainer-Papa Wolfgang gibt den Plan vor.
Zwei Grand Slams binnen so kurzer Zeit kosten Substanz. Dominics Ergebnisse in diesem Jahr bei den Major-Turnieren waren herausragen d–das Masters ist ein weiterer Höhepunkt!
Coach Nicolas Massu hat mit seinem Schützling viel vor.