Sonnenstrom mit Dosko-Zuschlag
Wissen Sie, was ein Monopol ist? Natürlich wissen Sie es, da gibt es nur einen Anbieter und der kann dann verlangen, was er will. Früher war so etwas häufiger, aber nicht zuletzt durch den Wettbewerb, der in der EU herrscht, wurden Monopole verpönt. Private selbstverständlich, aber noch viel mehr öffentliche. So etwas hat man im kommunistischen Osten gepflegt und den Leuten eingeredet, das sei gut für sie. Heute weiß jeder, dass das zu hohen Preisen und Unwirtschaftlichkeiten geführt hat.
Warum ich das erwähne, hat einen Grund: Denn in unserem schönen Burgenland ist man drauf und dran, wieder so ein künstliches Monopol aufzubauen. Sie reiben sich ungläubig die Augen, heute, im 21. Jahrhundert, soll so etwas bei uns passieren? Ja, immerhin ist ein derartiger Gesetzesentwurf in Begutachtung gegangen. Landesherr „Dosko“springt wie der gute Ritter in die Szene: Er werde einen Wildwuchs an Fotovoltaikanlagen verhindern (Applaus, Applaus). Aber wie? Durch klugen Landschaftsschutz? Das nicht, sondern durch ein Monopol: Künftig dürfen solche die Sonnenenergie nützenden Anlagen nur noch von einer Landesgesellschaft errichtet werden. Und weil „Dosko“auch ein bisschen RobinHood-Image mag, knallt er auf diesen Sonnenstrom noch eine Extrasteuer drauf. Wer die bezahlen wird? Na, die Burgenländer halt, die merken das vielleicht gar nicht.
Alles alte linke Ideologien unter dem Deckmantel „Erneuerbare Energie“. . .