Hacker im Selbstzerstörungsmodus!
Wie der oberste
In der Stadtregierung der politisch Korrekten, die nirgendwo anecken wollen, ist er der Garant für flotte Sprüche: Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Doch die Pandemie ist seine Achillesferse, eine Panne jagt die nächste. Michael Ludwigs Kettenhund droht sich ins Aus zu bellen.
Auf dem Ressort lastet wohl ein Fluch. Alleine die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass Gesundheit und Soziales ein Politikerfresser ist: Renate Brauner, Sonja Wehsely, Sandra Frauenberger – alle gescheitert, überfordert, politisch für immer beschädigt. Und jetzt eben Peter Hacker. Wenn man es jemandem zugetraut hätte, eine Pandemie zu managen, dann ihm. Doch spätestens jetzt wird klar: Die flotten Sprüche Hackers sind ein Schutzschild, das immer mehr zerbröckelt – und zum Vorschein kommt ein Mann, der blind durch das Minenfeld seiner Politik stolpert.
Vom Cowboy-Spruch bis zur Krisenstab-Misere
Wir erinnern uns: Das Virus hat uns gerade ganz frisch erreicht, als ein Wiener Gymnasium wegen eines Verdachtsfalles gesperrt werden musste. Hacker hielt von der Vorgangsweise der Polizei nicht viel: „Wir sind da, um den Menschen zu
Die Sperre der Schule ist übertrieben. Wir sind da, um den Menschen zu helfen und nicht, um Panik zu verbreiten. Daher hab ich gar kein Verständnis für solche lustigen Cowboy-Aktionen.
Einer von Hackers Sprüchen
helfen und nicht, um Panik zu verbreiten. Daher hab ich gar kein Verständnis für lustige Cowboy-Aktionen.“
Auch die Ampel-Maßnahmen machten Hackers Zickzackkurs sichtbar: Zuerst sah er die Maßnahmen politisch motiviert, und er wollte eine „Lust, rote Städte schnell gelb zu färben“erkannt haben – dann ging es ihm gar nicht schnell genug, er wäre plötzlich auch mit Orange einverstanden.
In jeder TV-Diskussion, in der sich Bürgermeister Michael Ludwig beim Thema Corona für Pleiten, Pech und Pannen rechtfertigen musste, hat Hacker die Fäden gezogen – oder eben nicht. Was im Hochsommer passiert ist, als alle Experten schon vor einer drohenden zweiten Welle im Herbst warnten, wird ein Rätsel bleiben. Denn was nicht geschehen ist, ist klar. Das Personal von 1450 wurde nicht rechtzeitig aufgestockt. Aber der Sommer macht viele Menschen müde. Liegt wohl an der Hitze.
Und jetzt die Peinlichkeit rund um den Krisenstab. Hacker will nicht mehr hin, Ludwig pfeift ihn zurück. Und das so kurz vor der wichtigen Wahl.
Am Ende bleibt eine Hoffnung: Bevor das MegaResort noch einen Politiker verschluckt: Gesundheit und Soziales ist zu viel für eine Person. Ludwig sollte es trennen!