Rückenwind für Semperit hält an
Der heimische Gummiund Kautschuk-Spezialist Semperit hat Anfang 2020 angekündigt, sich von seiner Medizinsparte Sempermed trennen zu wollen. Aktuell freut sich Chef Martin Füllenbach jedoch, die Tochter noch nicht verkauft zu haben. Durch die Corona-Pandemie ist nämlich die Gummihandschuhproduktion wieder zu einem lukrativen Geschäft geworden.
Schon zweimal revidierte das Unternehmen daher die Prognosen nach oben. Ging man im Juli noch von einem Gewinn vor Steuern von bis zu 160 Mio. € aus, waren es zuletzt schon 230 Mio. €. Die RCB hat das Kursziel daher auf 25 € je Aktie verdoppelt und ihre Anlageempfehlung von „Halten“auf „Kaufen“hinaufgestuft. Die wieder steigenden Infektionszahlen spielen Semperit in die Hände.