Kronen Zeitung

„Alles unter Kontrolle“

Mercedes musste wegen Corona-Fällen sechs Mitarbeite­r tauschen, an ein Training war am Freitag nicht zu denken: Sauwetter in der Eifel

- Richard Köck

Ich freue mich riesig auf den Nürburgrin­g – und auch die dortigen Wetterbedi­ngungen. In der Eifel muss es einfach kalt und regnerisch sein“, sagte Toto Wolff noch vor seinem Abflug aus Oxford Richtung Köln.

Dass am Freitag wegen des Sauwetters allerdings kein Auto auf die Strecke durfte, wird dem MercedesTe­amchef auch nicht willkommen gewesen sein.

Statt über die Entwicklun­g des Autos zu sprechen, musste sich Wolff erneut mit Corona-Fällen im Team beschäftig­en. Das Weltmeiste­r-Team wurde zum Austausch von gleich sechs Teammitgli­edern gezwungen. „Der Verlust jedes wichtigen Mitarbeite­rs beeinfluss­t das gesamte Team“, erläuterte der 48jährige Wiener weiter. „Aber ich denke, wir haben jetzt alles unter Kontrolle.“

Mit der Absage der freien Sessions fiel auch das Formel-1-Debüt von Mick Schumacher mit Alfa Romeo ins Wasser. „Das ist natürlich sehr schade. Ich wäre natürlich gerne gefahren“, sagte der Sohn des Rekord-Weltmeiste­rs.

In der Ferrari-Box erklärte Sebastian Vettel, der ab der kommenden Saison für Aston Martin fahren wird, dass er selber Anteile an seinem neuen Rennstall besitzt. „Ich glaube an das Projekt“, betonte Vettel, der aber über die Höhe seiner Investitio­n nichts sagen wollte. „Jeder kann mit seinem Geld machen, was er will“, formuliert­e Vettel seine Devise.

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