„Alles unter Kontrolle“
Mercedes musste wegen Corona-Fällen sechs Mitarbeiter tauschen, an ein Training war am Freitag nicht zu denken: Sauwetter in der Eifel
Ich freue mich riesig auf den Nürburgring – und auch die dortigen Wetterbedingungen. In der Eifel muss es einfach kalt und regnerisch sein“, sagte Toto Wolff noch vor seinem Abflug aus Oxford Richtung Köln.
Dass am Freitag wegen des Sauwetters allerdings kein Auto auf die Strecke durfte, wird dem MercedesTeamchef auch nicht willkommen gewesen sein.
Statt über die Entwicklung des Autos zu sprechen, musste sich Wolff erneut mit Corona-Fällen im Team beschäftigen. Das Weltmeister-Team wurde zum Austausch von gleich sechs Teammitgliedern gezwungen. „Der Verlust jedes wichtigen Mitarbeiters beeinflusst das gesamte Team“, erläuterte der 48jährige Wiener weiter. „Aber ich denke, wir haben jetzt alles unter Kontrolle.“
Mit der Absage der freien Sessions fiel auch das Formel-1-Debüt von Mick Schumacher mit Alfa Romeo ins Wasser. „Das ist natürlich sehr schade. Ich wäre natürlich gerne gefahren“, sagte der Sohn des Rekord-Weltmeisters.
In der Ferrari-Box erklärte Sebastian Vettel, der ab der kommenden Saison für Aston Martin fahren wird, dass er selber Anteile an seinem neuen Rennstall besitzt. „Ich glaube an das Projekt“, betonte Vettel, der aber über die Höhe seiner Investition nichts sagen wollte. „Jeder kann mit seinem Geld machen, was er will“, formulierte Vettel seine Devise.