Kronen Zeitung

„Komme vom Käfig“

Mit Aleksandar Jukic arbeitet sich der nächste Austria-Youngster in Richtung Startforma­tion vor Der 20-Jährige lernte die gefährlich­en Standards von Vastic und verfeinert seine Technik beim Teqball

- Florian Gröger

Eigentlich immer“, sagt Aleksandar Jukic auf die Frage, wie oft er als Kind im Fußball-Käfig trickste. „Da bin ich her, dort habe ich mir meine Technik angeeignet.“

Ehe er bei Simmering begann, vor sechs Jahren zum Veilchen wurde. Das letzte Saison sein Bundesliga-Debüt gab, unter Peter Stöger in der neuen Saison in jeder Partie Minuten sammelte: „Zwar außen, obwohl ich im Zentrum am stärksten bin – aber wichtig ist nur, dass ich mich etabliere, meine Chancen nütze“, weiß der 20-Jährige. Der vom Coach für seine gefährlich­en Standards gelobt wird: „Kein Zufall, schon im Nachwuchs hab ich mir jeden ruhenden Ball einfach geschnappt, in der U18 hat mir dann Trainer Ivo Vastic wertvolle Tipps gegeben – und auch zuletzt bei den Young Violets nach den Einheiten weiter geübt.“Für die Verbesseru­ng seiner Technik steht der Mittelfeld­mann, der bereits unter Thomas Letsch mit der Kampfmanns­chaft trainiert hatte, auch regelmäßig an der Platte – „Teqball“heißt die Mischung aus Tischtenni­s und Fußball samt gewölbter Platte, zu deren Popularitä­t auch Videos von Ronaldinho und Neymar beitrugen.

Immer am Ball

Überhaupt muss es für Jukic auch in der Freizeit immer ein Ball sein – „Tennis, Basketball, Tischtenni­s, ich bin überall dabei“, lacht der Youngster, der mit Wimmer, Pichler und Sarkaria junge Spieler vor sich hat, die einen Schritt weiter sind. Das aktuelle Heimprogra­mm aufgrund der Coronafäll­e wird brav abgespult – „weil wir uns Freitag im Cup beim Sportclub keine Blöße geben wollen.“

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Aleksandar Jukic spielt am liebsten im Zentrum, bisher durfte er für die Austria an der Seite wirbeln.

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