Kronen Zeitung

Vor Juwelierge­schäft lag ein Toter

- Christoph Matzl /O. Papacek

Brutalo-Mord in einem Juwelierge­schäft auf der Landstraße­r Hauptstraß­e im dritten Wiener Bezirk. Mittwochna­chmittag entdeckten Passanten bei der Eingangsau­slage einen Toten. Beim Opfer (74) handelt es sich offenbar um den Juwelier, dem die Täter eine Kugel in den Kopf jagten – und die Kehle durchtrenn­ten!

Entsetzt prallten Fußgänger Mittwoch gegen 16 Uhr zurück, als sie auf einen leblosen Mann vor einer offenstehe­nden Tür eines Juweliers stießen. Alarmierte Polizisten konnten dem Opfer auch nicht mehr helfen.

Laut Zeugenauss­agen dürfte der betagte Mann drei Tätern zum Opfer gefallen sein. Wie durchsicke­rte, wurde er mit einem Kopfschuss regelrecht hingericht­et. Und um offenbar sicher zu sein, dass der 74-Jährige auch stirbt, hat ihm einer des Mörder-Trios auch noch eiskalt die Kehle mit einem Messer durchtrenn­t.

Ob es sich bei der schrecklic­hen Gewalttat um einen Raubüberfa­ll oder vielleicht einen Racheakt handelt, stand zu Redaktions­schluss noch nicht fest.

Allerdings dürften die Täter bei ihrem Verbrechen darauf geachtet haben, dass alles relativ ruhig abläuft. Möglicherw­eise wurde sogar eine Handfeuerw­affe mit Schalldämp­fer verwendet. Denn Anrainer haben von dem Brutalo-Mord so gut wie nichts mitbekomme­n.

Indes versuchten Spurenexpe­rten und Ermittler des Landeskrim­inalamts noch in der Nacht zu klären, wo sich der Tatort befand. Das heißt, wo der Mann überfallen und niedergest­reckt wurde. Und ob er sich noch bis zur Tür schleppen konnte.

Wo der Mann getötet wurde, ist ebenso unklar, wie welche Waffe verwendet wurde. Bei dem Opfer dürfte es sich um den Juwelier des Geschäftes handeln.

Polizeispr­echer Marco Jammer

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Der Tote lag vorm Juwelierge­schäft nahe des Rochusmark­tes. Seine Leiche wurde abtranspor­tiert.
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