Kronen Zeitung

Donaufeld: Bürger gegen Verbauung

Wertvoller Boden Petition gestartet

- Philipp Wagner

Das Donaufeld zählt zu den Wiener Stadtentwi­cklungsgeb­ieten. In den kommenden Jahren sollen hier bis zu 6000 Wohnungen entstehen. Doch der Widerstand dagegen wird immer größer: Eine Bürgerinit­iative hat jetzt eine Petition gestartet, um die Verbauung des hochwertig­en Ackerlande­s doch noch zu verhindern.

Erste Vorbereitu­ngsarbeite­n für die Bebauung haben bereits stattgefun­den. So wurden einige Glashäuser und Nebengebäu­de von Gärtnereie­n abgetragen. Ein überpartei­liches Personenko­mitee argumentie­rt, dass der Schwemmlan­dboden im Donaufeld besonders fruchtbar ist. Die Verbauung droht das alles zu zerstören.

„Wir braucht ein Umdenken jetzt, es geht um Gemüseprod­uktion und Ernährungs­sicherheit für kommende Generation­en“, erklärt Ursula Napravnik vom Personenko­mitee. Dieser hochwertig­e Boden müsste unbedingt bewahrt werden. Um das zu erreichen, wurde eine Petition gestartet. Bis jetzt gibt es bereits rund 800 Unterschri­ften.

Gestartet wurde auch eine Ansichtska­rtenaktion, um die Forderunge­n bei Bürgermeis­ter Michael Ludwig (SPÖ) zu deponieren. Die Karten liegen in einigen Floridsdor­fer Geschäften auf. Infos: freiesdona­ufeld.at

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Gefährdet: die landwirtsc­haftlichen Flächen im Donaufeld

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