Kronen Zeitung

Hellwach vom Anpfiff an!

Austria-Trainer Peter Stöger will heute in Altach nicht mehr einen so verschlafe­nen Start wie zuletzt in Hartberg sehen Blickricht­ung der oberen Regionen unter Zugzwang Juni-Sieg im Ländle gibt Auftrieb

- Peter Klöbl

Lange hatte es für die Austria in Altach wenig bis gar nichts zu holen gegeben, in den Kalenderja­hren 2016, 2017, 2018 und 2019 hatte es nur zu zwei Unentschie­den gereicht (1:1, 2:2), fünf Niederlage­n gesetzt (0:1, 1:5, 0:3, 0:1, 0:2).

Doch dann kam der 30. Juni 2020 – und der sorgte bei Violett für ein lange nicht gekanntes Erfolgserl­ebnis. 2:1-Sieg in Altach, Tore Sax und Edomwonyi.

Sollte und soll sich heute wiederhole­n, nach der 1:2Niederlag­e letzten Samstag in Hartberg stehen die Wiener schon unter Zugzwang, wenn man den Anschluss an die oberen Regionen nicht ganz verlieren will.

Weiß auch Trainer Peter Stöger, der von seiner Mannschaft Ähnliches sehen will wie zuletzt in Hartberg nach dem 1:2-Rückstand: „Da waren wir aktiv, haben wir sehr wenig zugelassen und hatten selbst genügend Möglichkei­ten vorgefunde­n, das Spiel noch zu drehen.“

Was er logischerw­eise nicht sehen will, ist ein ähnlich verschlafe­ner Start wie vor einer Woche: „Wenn wir nicht von Beginn alles abrufen, wird es wie jede Woche schwer. Und wenn wir gewinnen wollen, müssen wir an unsere Leistungsg­renze kommen. Das ist jede Woche eine Herausford­erung.“

Kapitän Alex Grünwald sieht’s so wie der Trainer: „Wir können in Altach gewinnen, das muss unser Ziel sein, wenn wir alle an unser Limit gehen, dann bin ich guter Dinge, dass wir das auch schaffen.“Wohl wissend, dass Altach nicht der beste Boden für Violett ist: „Aber wir haben im Frühjahr auswärts und daheim gegen sie gewonnen, das gibt schon Auftrieb!“

Wenn wir Spiele gewinnen wollen, dann müssen wir vom Start weg auf einem hohen Level unserer Qualität spielen.

Austria-Trainer Peter STÖGER

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Max Sax (links, gegen Schmiedl) brachte die Austria am 30. Juni in Altach mit seinem Treffer zum 1:1 zurück ins Spiel . . .
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. . . und durfte dann nach dem Schlusspfi­ff mit seinen violetten Kollegen über einen Sieg jubeln.

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