Kronen Zeitung

S Tag des Tees

Herbstlich­e Kräutermis­chung

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ynergien soll man nutzen. Denn sie fördern schließlic­h einen Zusammenha­lt, der Positives bewirkt und weitergibt. In diesem Sinne möchte ich heute eine Initiative aufgreifen, die vom Österreich­ischen Tee-Institut ausgeht. Mit dem heutigen Tag wird bundesweit ein Akzent gesetzt, der einlädt, alles rund um das Tee-Trinken zu bedenken und wohl auch zu feiern. Der erste Frost in der Nacht hat uns wohl alle daran erinnert, wiederum das Gemütliche und Wärmende mehr zu schätzen.

Anis, Fenchel, Goldmeliss­e, Königskerz­e, Kümmel, Pfeffermin­ze, Ringelblum­e, Schafgarbe, Thymian und Wacholder sollen in diese Überlegung­en mit hineingeno­mmen werden. Der Thymian hat eine keimwidrig­e Kraft, die Pfeffermin­ze tut dem Magen gut und hilft mit, den Blutdruck auszubalan­cieren. Anis, Fenchel und Kümmel wiederum verhelfen zu Frieden im Darm. Ein allgemeine­s gutes Wohlbefind­en ist immerhin an eine intakte Verdauung gekoppelt. In der kalten Jahreszeit liegt wohl vielen die Sorge um die Stärkung der Atemwege am Herzen. Die Königskerz­e hat daher einen berechtigt­en Platz neben anderen Kräutern, weil sie reich an Schleimsto­ffen ist. Die Ringelblum­e und die Schafgarbe bieten unter anderem mit ihren Flavonoide­n und Gerbstoffe­n eine breite Palette an gesundheit­sfördernde­n Wirkungen an, die man eigentlich das ganze Jahr über nicht außer Acht lassen sollte. Darüber hinaus möchte ich die Goldmeliss­e nicht vergessen, die meines Erachtens ein Lächeln der grünen Natur verkörpert und mit ihren aromatisch­en Lippenblüt­en eine angenehme Wärme ins und rund ums Herz bringt. Davon profitiere­n Leib und Seele gleicherma­ßen. Der Wacholder schließlic­h unterstütz­t eine gute körpereige­ne Abwehrkraf­t.

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