„Aufstehn“für den Breitensport
Seit Beginn der Woche steht der Vereinssport in Österreich still. Nur ausgewählte Spitzensportler und Nachwuchs-Leistungssportler dürfen trotz Lockdown weitertrainieren. Das Sportministerium zeigt großes Engagement: Sektionsleiter Philipp Trattner und sein Team waren die letzten Tage im Dauereinsatz, um die Kaderlisten der 60 Sport-Fachverbände zu prüfen und rasch zu genehmigen.
Während im Leistungssport mehr ermöglicht wird als ursprünglich befürchtet, regt sich an der Basis immer lauter der Unmut gegen das in der Covid-19-Verordnung festgelegte Sportstätten-Betretungsverbot. Auf mein.aufstehn.at zählte eine Online-Petition für Breitensportler binnen Stunden Zigtausende Unterstützer. Auch Sport Austria wies in einer gemeinsamen Resolution mit den Sportverbänden auf die Wichtigkeit des raschen „Wiederhochfahrens“des Vereins- und Nachwuchssports hin. Christian Purrer, Präsident des mit 5450 Klubs größten Dachverbandes ASVÖ, meint: „Kindern die Bewegung zu verbieten ist ein Wahnsinn! Gerade wenn es um die Gesundheit geht.“
ASVÖBoss Christian Purrer kritisiert den SportLockdown.