Pentz rettete die „Nullnummer“– Schlussoffensive kam zu spät
Violetter Tormann überragend Im Angriff lange Zeit „tote Hose“
Na gut, ganz so schläfrig wie vor einer Woche in Hartberg zu Beginn war die Austria diesmal in Altach nicht – das hatte ja Trainer Peter Stöger vor dem Auftritt im Ländle gefordert.
Aber viel besser war der Auftritt deswegen auch nicht. Denn mit einem gepflegten Fußballspiel hatte das Gemurkse, das beide Mannschaften boten, herzlich wenig zu tun.
Und in den Strafräumen war „tote Hose“, abgesehen von einem Tartarotti-Drehschuss, den Pentz, der beste und aufmerksamste Violette, zur Ecke klärte (41.).
So eine Möglichkeit hatte Violett gar nicht, geschuldet dem Umstand, dass im Spielaufbau das Wort „Fehlpass“regierte. Orientierte sich die Austria einmal nach vorne, wurde die Kugel meist dem Gegner „geschenkt“– so kann man keine Gefahr erzeugen.
Monschein, der bereits nach neun Minuten am Knöchel verletzt worden war, probierte es nach Wiederanpfiff noch einmal, gab aber bald w.o. (Montag Untersuchung) – für ihn kam Edomwonyi, der im Juni bei Austrias 2:1 in Altach das Siegestor erzielte hatte.
Einem Tor war aber Altach näher, bei einem Maderner-Heber verhinderte Pentz, der mit den Fingerspitzen den Ball noch erwischte, einen Rückstand (58.), zehn Minuten später war er bei einem FischerSchuss ebenfalls zur Stelle.
Schwung durch Wimmer
Der eingewechselte Wimmer sorgte für frischen Schwung und mehr violette Offensive, ein Schuss von ihm knapp über die Latte leitete Austrias Schlussoffensive ein (86.), Edomwonyi hatte den Matchball, donnerte aber daneben (91.). Zu spät aufgewacht . . .