Alaba blendete Mega-Druck aus Mega-Druck aus
Österreichs Fußball-Star zeigte mit seiner Top-Leistung samt Tor beim 3:2 in Dortmund, was für ein Mentalitätsmonster er ist Rekord bei einem seiner süßesten Siege Rummenigge kämpft weiter um ihn
Die vergangene Woche war hart für David Alaba. Auch ihn schockte der TerrorAnschlag in Wien – er war als Jugendlicher gerne in der Innenstadt im „Bermuda-Dreieck“unterwegs. Dazu eskalierte der Vertragspoker bei Bayern München weiter.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic goss weiter Öl ins Feuer, bezichtigte ihn im „kicker“indirekt der Lüge. In der Öffentlichkeit gilt Alaba so nur noch als geldgierig. Das ergibt Mega-Druck.
Doch Österreichs FußballStar blendete alles aus, spielte in Salzburg und beim 3:2 in Dortmund exzellent. Nach seinem Freistoß-Tor stand er erstmals in dieser Saison im Team des Tages der „Bild“. Der 28-Jährige genoss seinen 200. Sieg im 272. Bundesliga-Spiel (Rekord!): „Dieses Gefühl wird nie verschwinden.“
Kapitän Manuel Neuer unterstrich: „David liefert permanent sehr gute Leistungen.“Die Achse mit Lewandowski, Müller, Kimmich (fällt jetzt mit schwerer Knieverletzung lange aus), Goretzka, Alaba und ihm selbst sieht Neuer als „lebensnotwendig“: „Diese Spieler bringen die richtige Einstellung mit.“Alaba war schon immer ein MentaliVon tätsmonster. Austria Wiens früherer Nachwuchskoordinator Ralf Muhr erzählt: „David hat einfach die außerordentliche Fähigkeit, sich beim Fußball auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Je größer die Herausforderung war, desto besser war er. Das ist heute noch so. Was David aber diese Woche gezeigt hat, war für mich wegen der ganzen Umstände schon besonders beeindruckend.“
Boss weiß um Qualität
Bayern-Boss Rummenigge weiß um diese Qualität. Daher betonte er im Gegensatz zu Salihamidzic in Salzburg, dass immer noch eine Einigung mit Alaba möglich sei. Und da Rummenigge im Oktober gefordert hatte, den Vertragsstreit nicht mehr öffentlich auszutragen, darf seine Aussage als leise Kritik an Salihamidzic gewertet werden.