Kronen Zeitung

EU warnt vor Weihnachte­n

› Feiertage als Risiko für weitere Ausbreitun­g › Italien denkt über Reiseverbo­t sowie über Ausgangssp­erre rund um 24. Dezember nach

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Das Thema Weihnachte­n während der Corona-Krise polarisier­t innerhalb Europas. Die EU-Kommission sieht darin ein besonderes Risiko zur erneuten Ausbreitun­g und mahnt zur Vorsicht. Generell empfiehlt die Brüsseler Behörde den Mitgliedst­aaten, Regeln für Zusammenkü­nfte erst gar nicht zu lockern. Und wenn, dann nur mit strikten Quarantäne­auflagen für mindestens sieben Tage davor und danach, heißt es.

Kontakte sollten an den Festtagen auf immer dieselben Personen beschränkt und reduziert werden.

Wohngemein­de darf nicht verlassen werden

Drastische Schritte plant Italiens Regierung. Sie erwägt, die Ausgangssp­erre auch zu Weihnachte­n und Silvester durchzuzie­hen. Zwischen 22 und 6 Uhr dürften die Italiener somit nicht mehr ihr Zuhause verlassen. Um die Reisefreih­eit einzuschrä­nken, sei laut italienisc­hen Medienberi­chten zudem eine Verordnung in Planung, laut der die Bevölkerun­g am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Jänner nicht einmal ihre Wohngemein­de verlassen dürfen soll. Die Anti-Covid-Vorlagen sollen am Freitag in Kraft treten und bis zum 10. Jänner gelten.

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