„Sonst wäreich jetzt tot“
Abseits des Corona-Wahnsinns: Positive Geschichten aus den Krankenhäusern Es gibt sie noch, die schönen Geschichten aus den Kliniken. Die Ärzte und Pfleger kämpfen jeden Tag und jede Nacht an der Pandemiefront gegen das Coronavirus. Die vielen Dankeschön
Die Stimmung in den Spitälern ist im Keller – jeden Tag Corona, Corona, Corona. Gemeinsam mit dem Gesundheitsverbund haben wir positive Geschichten aus den Spitälern gesucht, und viele sind in der Redaktion eingelangt.
„Als Post-Covid-Patient möchte ich hier voller Dankbarkeit alle mich betreuenden Personen vor den Vorhang bitten“, schreibt etwa Friedrich P. „Meine Krankheit nahm einen schweren Verlauf und führte mich durch drei Spitäler: in Hietzing die Stationen L5 und L8, dann weiter nach Favo
Ich wurde vom Personal, egal, ob Ärzte, Schwestern und Pfleger, Reinigungspersonal, bestens umsorgt, und alle leisteten Übermenschliches. Ich weiß nicht, wie wir diese Menschen, die uns mit so viel Begeisterung und Engagement durch diese Krise bringen, nach einem Ende des Irrsinns entschädigen könnten.
Friedrich P.
Besonders hervorheben möchte ich das Pflegepersonal der Intensivstation 24. Alle kümmerten sich rührend um meine Gattin.
Robert W. über die Klinik Floridsdorf
riten auf die Intensivstation, danach auf die Überwachungsstation D17 und dann noch auf die Interne des Herz-Jesu-Spitals.“Was für ein Martyrium. Trotz der schweren Schutzausrüstung fanden die Mitarbeiter „ausreichend Zeit für die Patienten“. Und: „Man darf ja auch die psychische Belastung
nicht vergessen. Eine Ansteckung lässt sich auch durch die besten Schutzmaßnahmen nicht zu 100% ausschließen!“
Und Irene G. schildert ihre Erlebnisse in der Klinik Favoriten. Die „hartnäckigen Ärzte“behandelten rasch ihre Lungeninfarkte: „Sonst wäre ich jetzt tot.“
Sie ließ mich liegend zum CT bringen, und dort wurden mehrere Lungeninfarkte festgestellt. Ich wurde in der Intensivstation aufgenommen und überwacht. Wären die beiden jungen Ärztinnen nicht so hartnäckig gewesen, wäre ich jetzt vermutlich tot. Mit 57.
Irene G.