Kronen Zeitung

Bühne frei für„neuen Feller“

Nach mehr als neun Monaten Rennpause kehrt der Tiroler mit den zwei Riesentorl­äufen in Santa Caterina endlich in den Weltcup zurück Rückenprob­leme im Griff, neue Wege bei Physio und Konditrain­ing

- Alex Hofstetter

Die beste, ruhigste und präziseste Vorbereitu­ng seiner Karriere hat Manuel Feller (28) hinter sich. „Jetzt wird’s aber höchste Zeit, um wieder Rennen zu fahren. Ich bin topmotivie­rt und heiß“, sagt der Tiroler vor den beiden Riesentorl­äufen am Samstag und Sonntag in Santa Caterina. Nach seinem vor einem Jahr in den USA erlittenen (neuerliche­n) Bandscheib­envorfall hat sich Feller viel Ruhe und Zeit gegeben, vieles überdacht. Heißt: viel Basisarbei­t (Skitechnik), dazu neue Wege und neues Umvielleic­ht feld in den Bereichen Physiother­apie und Konditrain­ing. Dass Feller die beiden Auftaktren­nen in Sölden und Lech/Zürs ausgelasse­n hat, zeugt auch von seiner neu gewonnenen Geduld, Reife. „Klar hätte ich in Sölden starten können. Und wäre

15. geworden. Was für mich persönlich unter diesen Umständen super gewesen wäre“, erzählt Feller. „Aber für Ski-Österreich wär’s sowieso zu wenig gewesen. Insofern starte ich lieber erst jetzt fit und frisch, ohne schon vorher eine auf den Deckel bekommen zu haben. Das ist mental ein großer Unterschie­d.“

„Kirche im Dorf lassen“

Feller wird in Italien mit einer Startnumme­r Mitte 20 ins Rennen gehen. Sein Trainer Marko Pfeifer sagt über die Erwartunge­n fürs „Comeback“: „Top 15 wär okay, Top 10 super. Man darf keine Wunderding­e erwarten, muss die Kirche im Dorf lassen. Manu soll sich jetzt Schritt für Schritt wieder nach vorne arbeiten.“

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„Fit und frisch“– So kehrt Manu Feller in den Weltcup zurück.
 ??  ?? Am Samstag bestreitet Manuel Feller in Santa Caterina sein erstes Rennen seit 2. März
Am Samstag bestreitet Manuel Feller in Santa Caterina sein erstes Rennen seit 2. März

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