Rotation – aber wie?
Gelbe Gefahr und Dauerbelastung – Kühbauer muss heute auch an die nächsten Spiele denken 2000 Arsenal-Fans sind dabei, Fountas fehlt
Die typisch englische Atmosphäre, ein Hexenkessel erwartet Rapid nicht. Aber 2000 ArsenalFans dürfen heute dabei sein. Erstmals seit neun (!) Monaten öffnen sich bei einem Premier-League-Klub wieder die Drehkreuze.
Was wohl nichts daran ändert, dass Gunners-Coach Arteta den Anhängern – zumal man ja schon als Aufsteiger feststeht – nur die zweite Garnitur präsentieren wird: „Die Namen sind egal, wir müssen gewinnen.“An der Favoritenrolle ändert sich – laut der Wettquoten – ohnehin nichts. Und auch Didi Kühbauer beschäftigt sich nicht mit der „ersten“Arsenal-Elf: „Sie haben so viel Qualität, werden ihr Spiel durchziehen. Wenn sie in einen Flow kommen, kann es gefährlich werden. Wir brauchen eine Leistung wie in Wien. Nur ein anderes Ergebnis.“
Allerdings blieb Taxi Fountas, Rapids Torschütze beim 1:2, mit Fieber daheim. Groß rotieren wird GrünWeiß aufgrund der Ausfälle daher kaum können. „Wir haben zuletzt bewiesen, dass wir dennoch immer ans Limit gehen können“, sagt Kühbauer. „Ich vertraue denen, die ich habe.“
Dennoch muss er die Hartberg-Partie am Sonntag und vor allem das AufstiegsFinale in einer Woche gegen Molde berücksichtigen. Aufpassen müssen heute auch Stojkovic und Grahovac, die bei einer gelben Karte gegen die Norweger gesperrt wären. Das wäre fatal . . .