Wer, bitte, ist Erling Haaland?
Es war im Jänner ein brutaler Nackenschlag für Salzburg: Erling Haaland unterschrieb nach einem Märchen-Halbjahr bei Dortmund. Minamino (Liverpool), Hwang (RB Leipzig) folgten. Die Paradesturm-Front der Bullen, die in sechs Elite-Liga-Spielen 13 der gesamt 16 Tore erzielt hatte, war weg. Mit ihr „Tor-Monster“Haaland, der für Salzburg in der Königsklasse im Schnitt alle 45 Minuten einmal netzte.
Aber wer, bitte, ist dieser Erling Haaland? Fragt man sich kaum ein Jahr später an der Salzach. Zu erwarten waren tägliche Vermisstenanzeigen zur norwegischen Naturgewalt. Die Bullen haben’s aber wieder geschafft, binnen kürzester Zeit aus Zweite-Reihe-Kickern wie
Berisha bzw. ungeschliffenen Juwelen wie Adeyemi eine gefürchtete Offensiv-Bande zu formen. Damit Haaland vergessen zu machen.
Daka, Koita und Co.: Marschs junge Wilde mögen nicht so schillern wie Haaland. Doch sie stehen ihren Vorgängern punkto Wucht um nichts nach. Auch dank der Hintermannschaft. Gegen Liverpool und Napoli wurden 2019 sechs Tore erzielt. Heuer sind’s gegen die Bayern und Atlético vorm „Aufstiegsfinale“gegen die Spanier bereits fünf.