Kronen Zeitung

Aufschrei gegen noch teurere Autos

Weitere NoVA-Erhöhung ab Juli 2021

- CE

Gegen die von der Regierung beschlosse­ne zusätzlich­e Erhöhung der Normverbra­uchsabgabe beim Neuwagenka­uf läuft die gesamte Autobranch­e Sturm. Ab kommendem Juli soll sie stufenweis­e bis 2024 je nach Modell um Tausende Euro steigen und verteuert auch Familienva­ns, Kleinwagen und Firmen-Lieferfahr­zeuge.

Es handle sich „um eine Steuererhö­hung für alle Klassen“, wettert etwa Importeurs­sprecher Günther Kerle. An sich tritt schon mit Jänner eine NoVA-Erhöhung für Neuwagen in Kraft, mit Juli wurde nun nochmals nachgeschä­rft. Nur CO2-freie Fahrzeuge bleiben verschont.

Konkrete Beispiele: Für einen VW Golf Variant TDI (115 PS) zahlt man aktuell keine NoVA, 2021 dann 113 € und 2024 schon 808 €. Beim Suzuki Vitara Hybrid Allrad verdoppelt sich die Abgabe bis 2024 auf 1805 €, beim Ford Galaxy Minivan sind dann statt 2848 € bereits 4750 € zu zahlen.

Enorm sind die Verteuerun­gen für Firmen-Lieferauto­s. Ein Iveco Pritschenw­agen z. B. würde statt null künftig 17.630 € NoVA kosten. In Summe müssen alleine Unternehme­n 150 Mio. € mehr im Jahr zahlen.

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Günther Kerle (Autoimport­eure): „Alle Autos werden teurer“

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